„WIE EIN FISCH IM WASSER” Ideen für aktives und kommunikatives Lehren und Lernen im DaF- Unterrich an spanischen Sekundarschulen

Abstract

Der Lehr- und Lernprozess im aktuellen spanischen Bildungssystem basiert vorrangig auf der Vermittlung und dem Lernen des im Lehrplan festgelegten Lehrstoffes und berücksichtigt dabei kaum die Bedürfnisse der Schüler in Bezug auf die integrale Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Dabei stellen gerade Sekundar- und Abiturstufe eine besonders sensible und komplexe Entwicklungsstufe von Jugendlichen (12 bis 18 Jahre) dar, besonders was die emotionalen und sozialen Entwicklungsaspekte in dieser Lebensphase anbelangt. Andererseits gewinnt das Lehren und Lernen von Fremdsprachen in einer globalisierten Arbeits –und Lebenswelt, in der wir uns über die Ländergrenzen hinweg bewegen und verständigen, arbeiten und leben, auch an spanischen Schulen seit Jahren immer mehr an Bedeutung. Diese Masterarbeit versucht, nach einem kurzen Überblick über die emotionale und soziale Realität von Schülern im Alter von 12 bis 18 Jahren im ersten Teil, Vorschläge, Unterrichtsprojekte und Lernaktivitäten für einen fächer- und themenübergreifenden DaF- Unterricht zu geben, die auf Methodologien basieren, bei denen das eigene Erfahren und Erleben der Schüler im Vordergrund steht. Diese sollen die Heranwachsenden beim Kennenlernen ihrer eigenen Lebens- und Empfindungswelt unterstützen, die Motivation für das Erlernen der deutschen Sprache erhöhen und gleichzeitig positive Erlebnisse für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler darstellen. Die fachdidaktischen Projekte und Aktivitäten, die in dieser Arbeit für das Fach Deutsch als zweite Fremdsprache für Schüler der Sekundarstufe (ESO) 1 und der Abiturstufe (Bachillerato) konzipiert wurden, versuchen einerseits, der Lehrer- Schüler- Dichotomie ein kooperatives Modell gegenüberzustellen, in dem beide Mitwirkende ihre jeweiligen Rollen ausloten und sich gegenseitig im Lehr- Lernprozess positiv beeinflussen, sich sozusagen „wie Fische im Wasser“ fühlen, und andererseits die Elemente emotionale Erziehung und DaF zu vereinen, um zur Gesamtentwicklung der Persönlichkeit der Schüler beizutragen.

El proceso de enseñanza y aprendizaje en el sistema educativo español actual se basa en los contenidos fijados por el marco curricular, dejando sin atender de forma satisfactoria en gran medida las necesidades del alumnado respecto a su desarrollo personal integral. Tratándose precisamente con la etapa escolar secundaria y bachillerato de alumnado adolescente (entre 12 y 18 años) de un colectivo especialmente vulnerable y sensible en cuanto al desarrollo emocional y social por la fase del ciclo vital en el que se encuentra. Por otro lado, la enseñanza de Lenguas Extranjeras está cobrando cada vez más peso e importancia en los centros escolares en un mundo global. Este trabajo fin de máster pretende tras un breve resumen de la realidad emocional y social del alumno en su proceso de aprendizaje, realizar propuestas educativas transversales basadas en experiencias y vivencias, atendiendo al autoconocimiento y aumentando la motivación del alumnado para favorecer la adquisición del idioma Alemán y hacer de este proceso una experiencia positiva para el crecimiento personal del alumno. Los proyectos y las actividades didácticas diseñadas para la asignatura Segunda Lengua Extranjera Alemán para alumnos de la E.S.O. y de Bachillerato pretenden, por un lado, disgregar la dicotomía entre profesor y alumnos y convertirla en un equipo que coopera de manera que ambos actuantes se influencien positivamente y puedan sentirse “como pez en el agua” y, por otro lado, unir ambos elementos, la educación emocional y la Lengua Extranjera Alemán, para la formación de personas íntegras.